Heimatverein
"Alt-Ahrweiler"
stiftet Hinweistafel
Was wäre
gewesen wenn.......?
von Rainer Sturm (24. März 2010)
Seit vielen Jahrzehnten
ragen im Adenbachtal die Pfeiler des unvollendeten Eisenbahnviadukts wie
Schwurfinger in den Himmel, sie gehören inzwischen einfach zum Stadtbild von
Ahrweiler dazu. Die Bürger wissen um die Entstehungsgeschichte, mancher wird
sich aber auch die Frage gestellt haben, was gewesen wäre, wenn die
„unvollendete“ Strategische Bahn aus Kaiser Wilhelm`s Zeit fertig gestellt
worden wäre. Dann wären Güterzüge über den Adenbachviadukt und durch die 5
Tunnel im Ahrgebirge gefahren, der Regierungsbunker wäre vielleicht hier nie
gebaut worden (Mehr dazu
hier).
Diese
Überlegungen bewegten auch die Vorstandsmitglieder des Heimatvereins
(Foto), der
einen besonderen Bezug zum Adenbachtal und zum Eingang des Silberberg-tunnels
hat. Im Jahre 2004 konnte auf Initiative des heutigen Ehren-vorsitzenden Kurt
Geller (l) dort eine Erinnerungsstätte errichtet werden, die der Endzeit des 2.
Weltkrieges und der vielen Menschen gedenken soll, die dort vor Tieffliegern
und Bombenangriffen Schutz suchten.
Zur Gedenkstätte gehört
auch eine Aussichtsplattform (Foto) mit Blick über die Brückenpfeiler hinunter ins Ahrtal
(Foto Hintergrund). Zur besseren Information für Besucher,
insbesondere für auswärtige Gäste, beschloss der Vorstand auf Anregung von
Beisitzer Rainer Sturm (3.vr), dort eine Bild- und Informationstafel
anzubringen. Der heimische Künstler Kolja Schäfer (r) konnte gewonnen
werden seine Vision des „ Was wäre wenn .....? auf die Leinwand zu
bannen. Er wählte den Blickwinkel eines Winzers vom Weinberg aus auf die
Stadt.
Die wetterfeste
Ausführung mit Fotos von Werner Mertens (2.vr) und einem Erläuterungstext
wurde am Mittwoch, den 24. März 2010 an der Plattform Silberbergtunnel der
Öffentlichkeit und der regionalen Presse vorgestellt.
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