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Bild: Franz Ulrich
Ahrweiler Stadtführer
Historischer Stadtrundgang -Außenroute-

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Stadtmauer

Mit dem Bau der ersten Stadtmauer wurde um 1250 begonnen. Über Jahrhunderte wurde die Wehranlage immer wieder erweitert und repariert. Große Schäden entstanden 1474 während der dreiwöchigen vergeblichen Belagerung während der erzstiftlichen Fehde durch den Ruprecht von der Pfalz, Erzbischof von Köln. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadtbefestigung weiter zerstört. Alle Vortore fielen der Zerstörung zum Opfer und wurden nicht mehr aufgebaut. Seit dieser Zeit wurden die Stadtgräben – Jeuchengraben, Weilergraben, Faulengraben und Bitzengraben – auch nicht mehr geflutet, sondern landwirtschaftlich genutzt. Die Wehranlage hatte auf Grund der Entwicklung der Artillerie ihren Sinn verloren.

Die nächste Zerstörungswelle rollte im Pfälzer Erbfolgekrieg auf die Befestigungsanlage Ahrweilers zu. Im Zug der Niederbrennung der Stadt durch die Franzosen 1689 wurden auch die Mauern im Bereich der Ahrhut z.T. geschleift und erst Jahrzehnte später wieder aufgebaut.

Durch die Bombardierung während des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadtmauer im Bereich des Ahrtores erneut zerstört, nach wenigen Jahren aber wieder aufgebaut.

Text Hans-Georg Klein

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Stand: 18.12.13

 

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