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Bild: Franz Ulrich
Studienreise 2006

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Studienreise des Heimatvereins „Alt-Ahrweiler“ vom 07.bis 12.Mai 2006 "Elbflorenz" Dresden
(
Berichterstatter Reiner Bauer)

Die Studienfahrt wurde vom Vorsitzenden des Heimatvereins Dr. Wilbert Herschbach und seiner Mannschaft hervorragend vorbereitet. 52 Teilnehmer erlebten 5 Tage voller beeindruckender Erlebnisse, die sich nach heutiger Schreibweise auf drei Arten beschreiben lassen.

1. Erleben der Reise, wie ein Gedicht.

Anne Kaiser hat als Teilnehmerin der Reise dieser in Reimform eine beeindruckende und sehr zutreffende Zusammenfassung gegeben, die das persönliche Empfinden aller Teilnehmer wiederspiegelt.

Fahrt ins Sachsenland
Am siebten Mai in aller Früh’, begab sich eine muntre Schar;
mit Bus, man scheute keine Müh’, auf große Fahrt, weg von der Ahr.

Quer ging’s durch Deutschland, vom Rhein nach Sachsen.
Es ist wohl allen wohlbekannt,
dort wo die schönen Mägdelein auf vielen grünen Bäumen wachsen.

In Dresden machten wir Quartier und checkten im Hotel schnell ein,
anschließend traf man sich um vier, im Zentrum nun zum Stelldichein.

Hier gab’s sodann gar viel zu sehn beim Rundgang durch die alte Stadt.
Wie war die Frauenkirche schön; was August all’ erbauet hat!

Am Montag konnten wir nur staunen der Schätze sahen viele wir;
durchs „Grüne Gewölbe" zog ein Raunen, manch’ Kunstwerk wir erblickten hier.

Schloss Moritzburg, gebaut zur Jagd, bis dort war’s nur ein kurzer Weg.
Franz Ulrich uns die Infos gab, zum Schloss ging’s über einen Steg.

Am Dienstag lockte uns die Schweiz, bekannt im ganzen Sachsenland;
auch wir verfielen ihrem Reiz, auf Königstein, am Elbestrand.

Am Mittwoch hatten wir viel frei und konnten bummeln durch die Stadt,
das Azurblau schenkte uns der Mai, die Semperoper uns gefallen hat.

Meißen hieß es am Donnerstag, das Ziel war schönes Porzellan,
gar vieles hier gefallen mag, der Preis jedoch – ein Größenwahn.

Zum Schluss fuhr der moderne Bus, durchs Weinland an der Elbe.
Hier anzuhalten war ein Muss, mach’ volles Fass liegt im Gewölbe.

Am Freitag meint es Petrus wieder gut, zum Schluss der schönen Reise,
zurück geht es mit frischem Mut, auf ganz die gleiche Weise.

In Erfurt machten wir Stadion in Thüringens Metropole,
besuchten Anger und den Dom, alles zu unserem Wohle.

Zum Schluss, ein Dank Herrn Marx, er fuhr uns sicher heim,
und alle dankten ihm, mit einem Briefchen, das war fein!

2. Beschreibung der Reise in Worten.
Die Beschreibung der Ereignisse und Sehenswürdigkeiten erfordert einen Bericht ungefähr in der Größenordnung der Bibel und ist deshalb unrealistisch.
Resümee: Man muss diese Reise erschauen, erreisen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Hier sei unserer Reiseleiterin Heidi Paizs (www.citytours-dresden.de) gedankt, die bestens informiert mit einem Feuerwerk von Anekdoten aus Sachsen, eine hochinteressante Führung bot und geduldig und ausdauernd alle Fragen freundlich und ausführlich beantwortete.

3. Erschauen der Reise mit technischen Mitteln.
Im Nachfolgenden sind die wichtigsten Erlebnisse (neudeutsch HIGHLIGHTS) aufgelistet und mit jeweils einer (es gibt Hunderte) Internetadresse versehen, die dann zu ausführlichen und teilweise offiziellen Darstellungen einschließlich Fotos führt.
Resümee: Man muss diese Reise erschauen, notfalls mit Hilfe des Internets, im wahrsten Sinne des Wortes.

Internetadressenauswahl
Residenz-Schloss Dresden
http://www.besuchen-sie-dresden.de/index.php?act=dresden-sehenswuerdigkeiten

Grünes Gewölbe
http://www.skd-dresden.de/de/museen.html

Die Semperoper
http://www.semperoper.de/index.php?f_CategoryId=229

Fürstenzug Dresden
http://www.besuchen-sie-dresden.de/index.php?act=dresden-sehenswuerdigkeiten

Frauenkirche Dresden
http://www.besuchen-sie-dresden.de/index.php?act=dresden-sehenswuerdigkeiten

Zwinger Dresden
http://www.skd-dresden.de/de/gebaeude/zwinger_mit_semperbau.html

Schloss Pillnitz
http://www.besuchen-sie-dresden.de/index.php?act=dresden-sehenswuerdigkeiten

Festung Königstein
http://www.entdecken.de/ssw/festkoen.htm

Bastei und Felsenburg Rathen
http://www.entdecken.de/ssw/bastei.htm

Staatliche Porzellan-Manufaktur Meißen GmbH
http://www.meissen.de/

Schloss Moritzburg bei Dresden
http://www.entdecken.de/elbtal/moritzb.htm


Die "muntre Schar" im Garten von Schloss Pillnitz


Teil 2
Studienreise des Heimatvereins „Alt-Ahrweiler“ vom 07.bis 12.Mai 2006
"Elbflorenz" Dresden
(
Berichterstatter Reiner Bauer)

Die Studienfahrt wurde vom Vorsitzenden des Heimatvereins Dr. Wilbert Herschbach und seiner Mannschaft hervorragend vorbereitet. 52 Teilnehmer erlebten 5 Tage voller beeindruckender Erlebnisse, die im ersten Teil beschrieben wurden.

Die Adressensammlung im ersten Teil wird im Folgenden ergänzt durch die jeweilige Kurzbeschreibung des entsprechenden Objekts für diejenigen, die keine Zugriffsmöglichkeit zum Internet haben.

Residenz-Schloss Dresden
http://www.besuchen-sie-dresden.de/index.php?act=dresden-sehenswuerdigkeiten

Bild: Herbert EngelDas Dresdener Residenzschloss, war einst das Machtzentrum der sächsischen Kurfürsten und Könige.
Heute zeigt es sich von außen im Stil Neorenaissance, im großen Schlosshof mit seiner Scrafitto-Malerei im Stile der Renaissance. Überragt wird es vom Hausmannsturm, von dem man einen interessanten überblick über die Altstadt hat. Im ersten Stock (ab 2006 auch im historischen Erdgeschoss) des Westflügels befindet sich die Ausstellung "Das Grüne Gewölbe", das umfangreichste Schatzkammermuseum Europas. Eine weitere Ausstellung die das Schloss beherbergt ist das Kupferstichkabinett. Im sich anschließenden Georgentor kann die Sammlung das "Münzkabinett" und weitere Sonderausstellungen besichtigt werden.
Geschichte
Schon im 7. Jahrhundert verlief hier eine wichtige Handelsstrasse die mittels einer Fähre oder Furt, einer seichten Stelle im Fluss, die Elbe kreuzte. Der Taschenberg, kein Berg im eigentlichem Sinne, nur eine kleine hochwassersichere Erhöhung am linken Elbufer, war geeignet einen guten Platz für eine Burganlage zum Schutz des Übergangs abzugeben. Der Bau erfolgte um 1200. Von 1471-1474 wurde die Anlage durch den Baumeister Arnold von Westfalen zum Schloss ausgebaut. Nach der Teilung Sachsens unter den Brüdern Ernst und Albert um 1485, wurde das Schloss die Residenz der albertinischen Wettiner. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde es im Renaissance-Stil erweitert. Die schweren Beschädigungen durch den Stadtbrand von 1701 werden unter August dem Starken beseitigt. Um die Jahrhundertwende wird das eher schmucklose Schloss und das Georgentor mit Elementen im Stile der Neorenaissance verschönert. Im 2. Weltkrieg schwer zerstört, wird es seit 1987 wieder aufgebaut.

Grünes Gewölbe
http://www.skd-dresden.de/de/museen.html

Bild: Herbert EngelAls eine der reichsten Schatzkammern Europas genießt das „Grüne Gewölbe" Weltruf. Mit der Wiedereröffnung des Historischen Grünen Gewölbes im September 2006 kehrt auch der zweite Teil der berühmten Sammlung der wettinischen Fürsten in das Dresdner Residenzschloss zurück. Damit beherbergt das Museum Grünes Gewölbe zwei Dauerausstellungsbereiche ganz unterschiedlichen Charakters. Im „Neuen Grünen Gewölbe" und im „Historischen Grünen Gewölbe" wird die Pracht der Kunstwerke aus Gold, Silber, Edelsteinen und Email, aus Elfenbein, Bronze und Bernstein in ganz eigener Weise erlebbar sein.
Neues Grünes Gewölbe
Schon seit September 2004 präsentiert das „Neue Grüne Gewölbe" im 1. Obergeschoss des Westflügels des Schlosses etwa 1080 Exponate von der Renaissance bis zum Klassizismus. Der Rundgang durch die 10 Räume umfasst zahlreiche Hauptwerke der Sammlung, darunter das Goldene Kaffeezeug, der Hofstaat des Großmoguls und die Elfenbeinfregatte mit ihren hauchdünn geschnittenen Segeln, aber auch die überaus kostbare Hutagraffe mit dem Grünen Diamanten und der mit 185 Gesichtern beschnitzte Kirschkern. Die zurückhaltend moderne Präsentation ermöglicht den Besuchern, die Schätze aus unmittelbarer Nähe zu betrachten und sich vom unendlichen Reichtum der Details bezaubern zu lassen.
Historisches Grünes Gewölbe
Zum Stadtjubiläum 2006 öffnet das „Historische Grüne Gewölbe" im Erdgeschoss des Westflügels des Schlosses am 15. September für Besucher seine Pforten. In diesen Räumlichkeiten realisierte von 1723 bis 1730 August der Starke seine Vision vom barocken Gesamtkunstwerk als Ausdruck von Reichtum und absolutistischer Macht. Umfangreiche Restaurierungen und Teilrekonstruktionen lassen das Raumgefüge dann in neuem Glanz erstrahlen. Im Einklang mit der festlichen Architektur werden sich dort etwa 3000 Kunstwerke präsentieren, die vor reich verzierten und verspiegelten Schauwänden oder auf Prunktischen frei aufgestellt sind - eine einzigartig barocke Ausstattung, hinter deren überbordender Fülle das einzelne Kunstwerk zurücktritt. Den Höhepunkt des Rundgangs bildet das Juwelenzimmer mit den Juwelengarnituren Augusts des Starken und seines Sohnes, einer einmaligen historischen Kollektion repräsentativen Schmucks des 18. Jahrhunderts.
Sammlungsgeschichte
Das Grüne Gewölbe ist eine der reichsten und berühmtesten Schatzkammern Europas. Es wurde zwischen 1723 und 1730 von dem sächsischen Kurfürsten und polnischen König August dem Starken (1670-1733) als Museum eingerichtet. In acht Präsentationsräumen im Dresdner Schloss war dort erstmals die kostbare Schatzkunst der Renaissance und des Barock aus wettinischem Besitz öffentlich zu besichtigen.
Das barocke Gesamtkunstwerk aus Kunstobjekt und prachtvoller Innenarchitektur erhielt sich weitgehend unverändert bis in den Zweiten Weltkrieg.
Dem Angriff auf Dresden am 13. Februar 1945 fielen drei der acht aufwendig ausgestatteten Räumen des Grünen Gewölbes im Dresdner Schloss zum Opfer. Die beweglichen Kunstgegenstände hatte man bereits auf die Festung Königstein im nahegelegenen Elbsandsteingebirge in Sicherheit gebracht. Direkt nach Kriegsende wurden die ausgelagerten Werke von der Trophäenkommission der Roten Armee beschlagnahmt und in die UdSSR abtransportiert. Aufgrund eines Beschlusses der sowjetischen Regierung konnten sie 1958 nach Dresden zurückkehren.
1959 zogen Teile der Sammlung in Räumlichkeiten des Albertinums ein, da eine Rückkehr in das Dresdner Schloss aufgrund der Kriegszerstörungen unmöglich war.
Nach über einem halben Jahrhundert kehrte nun der erste Teil der weltberühmten Schatzkammer in das Residenzschloss zurück. Seit dem 8. September 2004 werden im 1. Obergeschoss des Westflügels 1080 Meisterwerke in der modern gestalteten Dauerausstellung des Neuen Grünen Gewölbes präsentiert.
Nach der feierlichen Eröffnung des Historischen Grünen Gewölbes im September 2006 sind auch die im Erdgeschoss gelegenen barocken Räume nach aufwendiger Restaurierung bzw. Rekonstruktion wieder zugänglich. Dort werden weitere 3000 Werke der Sammlung zu bewundern sein.

Semperoper
http://www.semperoper.de/index.php?f_CategoryId=229

Bild: Herbert EngelIn der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gab es zwar noch keine Oper, aber immerhin eine kursächsische Kapelle. Einer ihrer Kapellmeister war Antonius Scandellus (1562 - 1581). Sein kompositorisches Schaffen war vielseitig. Besonders bedeutsam war sein Wirken als Hofkantor, und noch heute befinden sich einige seiner Werke im Repertoire verschiedener Chöre ("Schein' uns, du liebe Sonne", oft in der Bearbeitung von Arnold Schönberg; "Ein Hennlein weiß").
Das Kleine Hoftheater
Im Jahr 1755 wurde das von Moretti erbaute Theater fertiggestellt. Um es vom nach wie vor arbeitenden "Großen Opernhaus am Zwinger" zu unterscheiden, wurde es "Kleines Hoftheater" genannt. In den Folgejahren entwickelte sich das Kleine Hoftheater mehr und mehr zur Hauptspielstätte.
Die Erste Semperoper
1838 wurde mit dem Bau des Ersten Königlichen Hoftheaters von Gottfried Semper begonnen. Das Haus wurde am 12. 4. 1841 mit Goethes Schauspiel Torquato Tasso und Webers Jubel-Ouvertüre eröffnet.
Die Zweite Semperoper
Am 26. 4. 1871 wurde mit dem Bau des zweiten Königlichen Hoftheater von Gottfried Semper begonnen. Die Ausführung wurde von Gottfried Sempers Sohn Manfred geleitet. Am 2. Februar 1878 wurde der Neubau mit Webers Jubelouvertüre und Goethes Iphigenie auf Tauris eröffnet.
Am 31. 8. 1944 wurde die Semperoper geschlossen.
Am 13. 2. 1945 wurde sie beim großen Bombenangriff auf Dresden zerstört
Der Wiederaufbau
Zwischen 1952 und 1956 wurde zunächst die äußere Gestalt des Gebäudes wiederhergestellt, um einen späteren Aufbau zu ermöglichen. Nach langen Diskussionen über die Art des Wiederaufbaus entschied man sich in den 70er Jahren für eine originalgetreue Rekonstruktion. Allerdings wurde der Zuschauerraum etwas vergrößert, die Zahl der Plätze von 1600 auf 1300 reduziert und das Bühnenhaus um 12 Meter verbreitert, um den Anforderungen moderner Bühnentechnik zu genügen. 1977 wurde der Grundstein für den Wiederaufbau der Semperoper gelegt.
Die sechs Skulpturen an der Fassade der Semperoper stammen noch vom ersten Semperbau und wurden in den Neubau integriert. Es sind die Dichterfürsten Schiller und Goethe am Eingang, gestaltet von Ernst Rietschel, Shakespeare und Sophokles auf der linken und in gleicher Stellung auf der rechten Seite Molière und Euripides, gestaltet von Ernst Julius Hähnel (1811-91). Nach achtjähriger Bauzeit fand am 13. Februar 1985 die Eröffnungspremiere statt. Aufgeführt wurde Carl Maria von Webers Oper Der Freischütz.
Das Hochwasser; die Flut im August 2002
Im Fernsehen waren die Bilder der Zerstörung zu sehen. Ganz Deutschland und Tausende von Menschen in anderen Ländern nahmen Anteil am Schicksal Dresdens und aller betroffenen Ortschaften an der Elbe.
Heute gehört das Hochwasser 2002 – gemeinhin als „Jahrhunderthochwasser" bezeichnet – zur Geschichte der Semperoper. Der Besucher findet keine Anzeichen für das Geschehene. Allerdings: Neben der Rezeption im Bühneneingang des Funktionsgebäudes kann man an einer Marke den Pegelstand des Wassers in der Erdgeschosszone ablesen. Sie stellt letztlich auch ein Zeugnis für den Zusammenhalt der Mitarbeiter und die umfassende Unterstützung durch zahllose Menschen und Institutionen dar.

Fürstenzug Dresden
http://www.besuchen-sie-dresden.de/index.php?act=fuerstenzug

Bild: Herbert EngelDer Fürstenzug stellt alle Regenten der Wettiner in einem überlebensgroßen Reiterzug dar.
1872 bis 1876, zur 800 Jahrfeier des Wettinischen Fürstenhauses, wurde er in der Sgraffitotechnik angebracht. Vorerst! Malereien, ausgeführt in der Sgraffitotechnik, sind nicht sehr witterungsbeständig. So zeigten sich schon wenige Jahrzehnte später Schäden am Zug der Fürsten. Aber es gab da noch die Meißener Porzellanmanufaktur die sich anbot, selbige Arbeit erneut auf Porzellanfliesen auszuführen. Für die Darstellung der 35 Markgrafen, Kurfürsten und Könige sowie 58 weiterer Wissenschaftler, Künstler, Handwerker und Bauern wurden 24.000 Fliesen auf 101 Meter Länge und 957 Quadratmeter Fläche benötigt. Selbst die Bombennacht vom 13. Februar 1945 überlebte das Kunstwerk. Nur 223 Fliesen mussten ersetzt werden, weitere 442 wurden ergänzt.

Frauenkirche Dresden
http://www.besuchen-sie-dresden.de/index.php?act=dresden-sehenswuerdigkeiten

Bild: Herbert Engel1722 begann Ratszimmermeister George Bähr, auf Grundlage eines nicht genehmigten Entwurfes des Oberlandbaumeisters Johann Christoph Knöfel, mit den Planungen. Die Grundsteinlegung erfolgte am 26. August 1726. Der Bau der Frauenkirche dauerte bis 1734. Heftige Streitereien zwischen Bausachverständigen veranlassten den Rat zwischendurch die Arbeiten zu unterbrechen. August der Starke, Kurfürst von Sachsen, entschied für den Weiterbau nach Bährs Konzept.
1738 stirbt George Bähr noch vor Vollendung seines Werkes. Er wird nicht in der Frauenkirche, wie es sein Wunsch war, sondern auf dem Johannisfriedhof beigesetzt. Erst 1854 werden seine sterblichen Überreste überführt. Am 27. Mai 1743 erfolgte die Aufsetzung des Turmkreuzes.
1760, während des 7-jährigen Krieges, übersteht die Frauenkirche trotz mehrerer Treffer die Beschießung bei der Belagerung Dresdens durch die Preußen.
Statische Untersuchungen von 1938 weisen Bährs Irrtum nach, dass sich die Last der Kirchenkuppel auf die Außenmauern verteilt. Die Last lag auf den Pfeilern und war um ein vielfaches zu hoch. Mehrere Sicherungsarbeiten wurden notwendig.
Die Bombardierung Dresdens vom 13. Februar 1945 übersteht die Frauenkirche vorerst ohne größere Schäden. Der Funkenflug der brennenden Stadt aber dringt durch die geborstenen Scheiben des Gotteshauses und setzt die Inneneinrichtung in Brand. Das Feuer breitet sich bis in die Katakomben aus, wo kurz zuvor ein umfangreiches Filmarchiv eingelagert worden war. Das Material geriet sehr schnell in Brand, die Filmdosen entfachten eine gewaltige Hitze welche die Kirche von innen ausglühte. Am Vormittag des 15. Februar 1945, zwei Tage nach dem Angriff, bricht die Kirche in sich zusammen.
Nach dem Krieg galt der Trümmerberg der Frauenkirche als Mahnmal an die zehntausenden Opfer der Bombardierung. Am 13. Februar 1990, dem 45. Jahrestag des Angriffs, gründete sich eine Bürgerinitiative zum Wiederaufbau. Im Januar 1993 begann die archäologischen Entrümpelung, am 27. Mai 1994 erfolgte die Symbolische Grundsteinlegung zum archäologischen Wiederaufbau der Frauenkirche, der im Oktober 2005 abgeschlossen war.

Zwinger Dresden
http://www.skd-dresden.de/de/gebaeude/zwinger_mit_semperbau.html

Bild: Herbert EngelDer weltbekannte Zwinger gehört zu den großartigsten Bauwerken des Barock in Deutschland. Mit seinen Pavillons und Galerien, dem »Kronentor«, dem »Nymphenbad« und nicht zuletzt dem Garten im Zwingerhof ist er eine Oase für jeden Dresden-Besucher. Der befremdlich erscheinende Begriff »Zwinger« stammt aus der Befestigungskunst und verweist auf die ursprüngliche Lage des Baus vor der Ringmauer der Stadt. Doch schon zu Zeiten Augusts des Starken hatte der Zwinger keineswegs die Funktion einer Befestigungsanlage. Der Zwingerhof war Garten und Orangerie – eine Stätte für höfische Festivitäten, und seine Gebäude beherbergten schon damals die kurfürstlichen Kunstsammlungen und die Bibliothek.
Mit den von Balustraden, Figuren und Vasen gesäumten Galerien ist der Zwinger ein barockes Gesamtkunstwerk, in dem Architektur und Skulptur unauflöslich miteinander verbunden sind. Auch die Malerei spielte ehemals eine große Rolle für das Aussehen der Gebäudeanlage. Der ursprünglich weiß getünchte Sandstein, die blau gestrichenen Dächer und vergoldeten Kronen unterstrichen das Bild einer märchenhaften Festarchitektur.
Neben dem Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und dem Bildhauer Balthasar Permoser wirkte auch Gottfried Semper am Bau des Zwingers. Mitte des 19. Jahrhunderts schloss er die zur Elbe hin offene Seite mit einem Galeriegebäude ab, in dem heute unter anderem die Gemäldegalerie Alte Meister untergebracht ist.
Geschichte
August der Starke ließ die Anlage 1711 bis 1728 von dem Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann (1682-1737) konzipieren, der bereits seit 1705 als Landbaumeister angestellt war. In dieser Funktion plante Pöppelmann schon vor Errichtung der Gebäude eine aufwendige Gartenanlage mit einer Orangerie. Als der Zwinger im Jahr 1719 anlässlich der Hochzeit des Kurprinzen Friedrich August mit der habsburgischen Kaisertochter, Erzherzogin Maria Josepha, eingeweiht wurde, stand die markante Anlage mit ihren Pavillons und Bogengalerien. Die endgültige Fertigstellung der Gebäude, mit der die Räume als Sammlungs- und Bibliothekssäle genutzt werden konnten, wurde jedoch erst 1728 erreicht.
Der Zwingerteich und der Garten mit den Wasserbecken im Innenhof wurden zwischen 1820 und 1830 angelegt. Von 1847 bis 1855 erfolgte der Abschluss des Zwingers auf der Elbseite durch das Galeriegebäude von Gottfried Semper. Auch dabei blieb das Wechselspiel zwischen Architektur und Skulptur Konzept. Der plastische Schmuck der Sempergalerie stammt von dem Dresdner Bildhauer Ernst Rietschel. In dieser Zeit wurde das Gebäude schließlich seinem heutigen Zweck als Ausstellungsgebäude zugeführt.
Durch die Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg wurde der Zwinger weitgehend zerstört.
Doch schon von 1945 an erfolgte der Wiederaufbau, so dass das Galeriegebäude bereits 1960 vollständig wiedereröffnet werden konnte. Von 1988 bis 1992 erfolgte eine grundlegende Modernisierung des Semperbaus, bei der die Erhaltung und Rekonstruktion der historischen Substanz im Vordergrund stand.
Heute sind im Zwinger die Gemäldegalerie Alte Meister sowie die Rüstkammer, die Porzellansammlung und der Mathematisch-Physikalische Salon beheimatet.

Katholische Hofkirche Dresden
http://www.besuchen-sie-dresden.de/index.php?act=katholische-hofkirche

Bild: Herbert EngelDie Hofkirche ist der jüngste Barockbau Dresdens und mit ihrer Grundfläche von fast 4800 qm ist sie zugleich der größte Kirchbau Sachsens.
Mit dem Bau wurde der italienische Architekt Gaetano Chiaveri beauftragt. Die Balustraden und Nischen der Hofkirche zieren 78 Steinfiguren die Apostel, Heilige und Kirchenfürsten darstellen, jede drei- einhalb Meter hoch, geschaffen von Lorenzo Mattielli. Zu den Kostbarkeiten der Innenraum-Gestaltung gehört die geschnitzte Rokokokanzel von Permoser, ein Altarbild von Mengs sowie die Silbermann-Orgel. In der Gruft befinden sich 49 Sarkophage der Wettiner Kurfürsten und Könige, sowie deren Verwandte. Mit Ausnahme von August dem Starken, als König von Polen der er zugleich war, ruhen seine Gebeine in Krakau. Nur ein Gefäß mit seinem Herz wurde nach Dresden gebracht und befindet sich gleichfalls in der Gruft.
Geschichte
Der Bau erfolgte von 1737-1755 nach den Plänen von Gaetano Chiaveri, der sich seine Bauleiter und Steinmetzen aus Italien mitbrachte. Aber nach zehn Jahren Bautätigkeit reiste Chiaveri mit dem Gefühl ungenügender Unterstützung wieder ab. Sein Werk wurde aber trotzdem vollendet. Später wurde sie durch eine Brücke mit dem Schloss verbunden. Während der Bombardierung im 2. Weltkrieg wurde die Hofkirche schwer zerstört, von 1945-1968 aber wieder aufgebaut. Seit 1980 ist die Hofkirche die Kathedrale des Bistums Dresden /Meißen.

Schloss Pillnitz
http://www.besuchen-sie-dresden.de/index.php?act=schloss-pillnitz

Bild: Herbert EngelDer Reiz von Schloss Pillnitz liegt in seinem chinesischen Baustil.
An den mittleren Schlossbereich fügt sich das Wasserpalais auf der einen, sowie das Bergpalais auf der anderen Seite an. Das Vorbild für diese dreiteiligen Pavillongruppen vermutet man in der Toranlage zum Palast des Kaisers in China als auch elbseitig im Palastbau von Venedig und auf der Gartenseite in den palladianischen Villen.
Auch der Garten von Schloß Pillnitz verdient Aufmerksamkeit. Teils als englischer Landschaftsgarten gestaltet, zeigt er sich an anderer Stelle in der kunstvoll strengen Form des Barock. Zahlreiche Tropische Gewächse säumen die Wege, die während der kalten Jahreszeit ihren Platz in der Orangerie finden. Neben all den seltenen Gehölzen stellt das Kamelienhaus sicher die Krönung dar. Dort blühen Jahr für Jahr im Frühjahr ca. 35000 Kamelien an einem Baum.

Festung Königstein
http://www.festung-koenigstein.de/fk_or6_de.html

Bild: Herbert EngelDie Festung Königstein entstand am Ende des 16.Jahrhunderts. Sie hat bis heute noch ihre Ursprungsform. Urkundlich erwähnt wurde sie erstmalig 1241 als Grenzbefestigung zu Böhmen.
Die Festung Königstein ist ein hervorragendes Beispiel der deutschen Bau- und Militärgeschichte. Durch die hohen, unüberwindbaren Mauern, dem stark gesicherten Zugang und das uneingeschränkte Schuss- und Sichtfeld in alle Richtungen boten die besten Voraussetzung für die Uneinnehmbarkeit bis in das 20. Jahrhundert. Dies bewies die Festung während eines schwedischen Angriffs im 30-jährigen Krieg. Weil den schwedischen Truppen die Einnahme der Festung nicht gelang, zerstörten Sie das unterhalb gelegene Städtchen bis auf die Grundmauern.
Die Festung diente als sächsisches Staatsgefängnis dadurch erlangte sie eine wichtige Bedeutung. Im Laufe mehrere Jahrhunderte beherbergte sie prominente sächsische Politiker, Offiziere, Adelige und Aufständische als Gefangene. Auf Befehl von August des Starken wurde in den Jahren 1706/07 Johann Friedrich Böttger in dem ältesten Teil der Festung festgehalten, um künstliches Gold herzustellen. Johann Friedrich Böttger erfand nicht das Gold, dafür aber das europäische Porzellan. So wird ihm nachgesagt. Laut neuerer Information soll er es nicht gewesen sein. Wir können dies nicht entscheiden. Die Porzellanmanufaktur Meißen entstand dank dieser Erfindung.
Diese Festung muss man erleben, bei einem Rundgang über die Außenmauern der Festung erleben Sie nicht nur eine einzigartige Aussicht, sondern Sie erfahren auch Wissenswertes über sächsische Geschichte und Baukunst. Auch eine Abteilung des Militärhistorischen Museums auf der Festung zu finden.

Bastei und Felsenburg Rathen
http://www.entdecken.de/ssw/bastei.htm

Bild: Herbert EngelDie Bastei gehört zu den bekanntesten Naturdenkmälern Deutschlands seit 200 Jahren. Sie ist der herausragende Aussichtspunkt der Felskante entlang der Elbe. Sie liegt auf der rechten Elbseite oberhalb des Ortes Rathen. Dort stehen Sie 193 m über den Elbstrom, der unmittelbar zu ihren Füßen fließt und genießen den unverwechselbaren romantischen und großartige Landschaftsausblick. Zur Sensation wird die Aussicht aber erst durch die schmale über den Abgrund vorgeschobene Felskanzel.
Von hieraus können Sie auch die Fähigkeiten der Bergsteiger begutachten, die die Felsen des Basteigebiets wegen ihrer unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade sehr schätzen.
Über etwas felsige Wege gelangen Sie über die Basteibrücke zur Felsenburg. Diese Steinbrücke ist 76,5 m lang und überquert die Mardertelle, somit schafft sie eine Verbindung zwischen der Felsenburg Neurathen und der Bastei in einer Höhe von 165 m über den Elbspiegel.
Als oberen Zugang zur Felsenburg gab es bereits im Mittelalter eine hölzerne Zugbrücke. Im Jahre 1826 baute man für den Fremdenverkehr eine neue hölzerne und 1850 - 1851 die noch heute stehende steinerne Basteibrücke. Sie ist zu einem Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz geworden.

Schloss Moritzburg bei Dresden
http://www.entdecken.de/elbtal/moritzb.htm

Bild: Herbert EngelDas imposante Barockschloss genießt den Ruf, eines der schönsten Wasserschlösser Europas zu sein.
Nicht nur das Schloss ist sehenswert, sondern auch die weitläufige "Kulturlandschaft" mit dem kleinen Fasanenschlösschen, dem Leuchtturm auf der Mole im Schlossteich und das Wildgehege.
August der Starke ließ sich das Jagdschloss Moritzburg zwischen 1726 und 1736 erbauen. Sein heutiges Aussehen erhielt das Schloss nach Plänen von Pöppelmann und Longuelune. Die besten sächsischen Handwerker und Künstler der damaligen Zeit wirkten bei der Innenausstattung der sieben Säle und über 200 Räume mit. Das Gesamtkunstwerk ist von großartiger baulichen Klarheit und landschaftlicher Harmonie. Dieses Schloss ist einen Besuch wert, man sollte dafür einen ganzen Tag einplanen. Es liegt ca. 14 km von Dresden entfernt. Das Sächsische Landesgestüt in Moritzburg hat unter Pferdeliebhabern einen weltweit anerkannten Ruf.

Porzellan-Manufaktur Meißen
http://www.meissen.de/

Bild: Herbert EngelIn der Schauwerkstatt der Manufaktur

Geschichte
1701 - „August der Starke“, Kurfürst von Sachsen und König von Polen, lässt den Apothekergehilfen Johann Friedrich Böttger als vermeintlichen Goldmacher in Gewahrsam nehmen und nach Dresden bringen.
1707 - Im Ergebnis der Zusammenarbeit mit Ehrenfried Walter von Tschirnhaus, Physiker und Mathematiker, Pabst von Ohain, Oberbergrat, sowie Freiberger Berg- und Hüttenleuten entwickelt Böttger zuerst eine Rezeptur für die Herstellung des braunen Feinsteinzeuges (Jaspisporzellan).
1708 - Labornotiz vom 15.01.1708 (Tabelle mit Versätzen und hinzugefügten Auswertungen der Brennergebnisse) - dieses entscheidende Dokument aus dem Böttgerschen Labor gilt als die Geburtsurkunde des europäischen Hartporzellans.
1709 - Böttger meldet mit Memorandum vom 28.03. August dem Starken die Erfindung des weißen Porzellans, dem „Weißen Gold“.
1710 - Am 23. Januar erfolgt die öffentliche Bekanntgabe der Gründung der Porzellan-Manufaktur Meißen als „Königlich-Polnische und Kurfürstlich-Sächsische Porzellan-Manufaktur“. Am 6. Juni wird die Meißner Albrechtsburg erste Produktionsstätte mit Böttger als Administrator.
1720 - Johann Gregorius Höroldt wird als Verantwortlicher für die Malerei verpflichtet. Die meisten heute noch verwendeten Aufglasurfarben werden von ihm entwickelt. Höroldt gibt in den folgenden Jahrzehnten der europäischen Porzellanmalerei den richtungsweisenden Stil.
1722 - Der Manufaktur-Inspektor Johann Melchior Steinbrück schlägt am 08. November 1722 vor, die „Gekreuzten Schwerter“ zur Kennzeichnung des Meißener Porzellans zu verwenden. Das ist die Geburtsstunde einer der ältesten, bekanntesten und kontinuierlich verwendeten Marken der Welt.
1731 - Johann Joachim Kaendler wird als Modelleur an die Manufaktur berufen. Als Modellmeister entwickelt er eigene Formen und wird dadurch zum Begründer der europäischen Porzellangestaltung.
1735 - Der sächsische Premierminister, Graf Heinrich von Brühl, wird zum Oberdirektor der Manufaktur ernannt. Kaendler arbeitet mit Johann Friedrich Eberlein von 1737 bis 1741 an dem aus über 2000 Teilen bestehenden „Schwanenservice“ für den Grafen von Brühl.
1739 - Das Unterglasurdekor „Zwiebelmuster“ in kobaltblauer Unterglasurfarbe wird mal- und brenntechnisch beherrscht, seither ständig im gefertigten Sortiment.
1764 - Gründung der Zeichenschule unter Einfluss der Kunstakademie Dresden. Der Pariser Bildhauer Michel Victor Acier wird neben Kaendler als Modellmeister eingestellt.
1817 - Heinrich Gottlieb Kühn entwickelt die Farbe „Chromoxidgrün“, die von Johann Samuel Arnold für den Unterglasurdekor „Voller grüner Weinkranz“ verwendet wird.
1827 - Entwicklung des Glanzgoldes durch Kühn. Diese Golddekorationen müssen nach dem Brand nicht mehr poliert werden.
1831 - Überführung der seit 1806 „Königlich-Sächsischen Porzellan-Manufaktur“ aus dem Besitz der Krone in das Eigentum des Fiskus.
1865 - Abschluss des Umzuges von der Albrechtsburg in die heutige Betriebsstätte im Meißner Triebischtal.
1875 - Mit Einführung des Reichsgesetzes zum Markenschutz in Deutschland lässt die Manufaktur Meißen am 20. Mai ihre Marken registrieren.
1907 - Einweihung des 101,9 m langen Fürstenzuges der Wettiner in Dresden, bestehend aus 25.000 bemalten Meißener Wandplatten.
1910 - 200-Jahr-Feier der Porzellan-Manufaktur Meißen unter Anwesenheit des Sächsischen Königs.
1916 - Eröffnung der „Schauhalle“ als Museum.
1918 - Verfassungsmäßige Erneuerung des staatlichen Eigentums an der Porzellan-Manufaktur Meissen, aus der „Königlich-Sächsischen Porzellan-Manufaktur Meißen“ wird die „Staatliche Porzellan-Manufaktur Meißen“.
1919 - Entwicklung einer neuen Masserezeptur für das braune Feinsteinzeug durch Dr. William Funk, zugleich markenrechtlicher Schutz des Begriffs „Böttgersteinzeug®“ für das Feinsteinzeug.
1929 - Die Meißner Frauenkirche erhält das erste stimmbare Porzellan-Glockenspiel der Welt.
1945 - Die Produktion wird mit 200 Manufakturisten nach Kriegsende weitergeführt.
1960 - 250-Jahr-Feier der Manufaktur und Wiedereröffnung der „Schauhalle“. Gründung der Künstlergruppe „Kollektiv Künstlerische Entwicklung“: Ludwig Zepner (Formgestalter), Peter Strang (Bildhauer), Heinz Werner (Maler) und später Rudi Stolle und Volkmar Bretschneider (beide Porzellanmaler) schufen stilprägende Serviceformen und Dekore.
1982 - Der 300. Geburtstag Böttgers wird mit einem Festakt, der Ausstellung „Meißen –Frühzeit - Gegenwart“ sowie einem internationalen, wissenschaftlichen Symposium begangen.
1991 - Ab dem 26.06.1991 firmiert die Porzellan-Manufaktur Meißen als Staatliche Porzellan-Manufaktur Meißen GmbH, der Gesellschafter ist der Freistaat Sachsen.
1997 - 275-jähriges Jubiläum der Marke „Gekreuzte Schwerter“.
1998 - Gründung des Clubs „Freunde des Meißener Porzellans“.
2000 - Die weltweit erste Orgel mit klingenden Orgelpfeifen aus Meißener Porzellan® wird vorgestellt.
2005 - Eröffnung Erweiterungsbau Porzellan-Museum
2006 - Die Manufaktur begeht den 300. Geburtstag von Johann Joachim Kaendler.

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Stand: 13.12.13

 

Design: Reiner Bauer