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Bild: Franz Ulrich
Patronatsfest der Adenbachhut

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Festkommers zum Hutenfest der Adenbachhutgemeinschaft
Geselliger und informativer Frühschoppen von Alfred Oppenhof

Die Hutengemeinschaft der Adenbachhut begann am Samstag, 30. Januar ihr Patronatsfest mit dem gemeinsamen Besuch des Gottesdienstes zu Ehren ihrer Schutzpatronin, der Muttergottes in der St. Laurentius-Kirche. Zum gemütlichen morgendlichen Beisammensein trafen sich die Hutenangehörigen dann mit ihren Gästen gleich gegenüber im "Hotel zum Stern". Hier begrüßte Hutenmeister Bernd Koll die hutenangehörigen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Addemechshöde Jonge sowie die Senioren vom Stammtisch Rot-Weiß Bachem und auch zahlreiche Gäste aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens der Stadt, unter ihnen der Erste Beigeordnete Guido Orthen, Burgundia Katharina Dietenhofer, wie auch Vertreter der Schützengesellschaften und der Vereine.

Seinen Willkommensgruß verband der Hutenmeister mit einer kurzen Betrachtung der Bedeutung dieses morgendlichen Treffens als eine freundnachbarliche Begegnung, bei der das zwanglose Gespräch miteinander besonders gepflegt werden soll und auch gepflegt wird.

In seinen Rückblick auf das Geschehen in der Adenbachhut seit dem Hutenfest vor einem Jahr hatte Chronist Ralph Karle alle besonderen Ereignisse vom Richtfest und der Einweihung der Zehntscheuer bis hin zum Erfolg der Junggesellen bei der Gestaltung ihres Schaubildes am Martinsabend nicht unerwähnt gelassen. Er führte an, dass in der Hut derzeit 151 Mitbürgerinnen und Mitbürger leben, die bereits das 70. Lebensjahr vollendet haben.

Mit seinem morgendlichen Grußwort hob Dechant Jörg Meyrer hervor, dass er immer wieder besonders gern zum Hutenfest der Adenbachhut komme, schon allein weil er seinen Wohnsitz in dieser Hut hat und er sich hier zu Hause fühlt. Er bedankte sich für die insgesamt finanzkräftige Unterstützung der Arbeiten an der Zehntscheuer. Ganz seien die Arbeiten noch nicht bezahlt und auch noch nicht ganz fertig. Es fehle noch ein Teil der notwendigen Möblierung - Tische beispielsweise - und auch die Dämmung der Decke.

Den obligatorischen Blick durch die Adenbachhut und durch Ahrweiler hielt der Erste Beigeordnete Guido Orthen mit seinem Grußwort, mit er zugleich auch die Grüße der Bürgermeisters und der Verwaltung überbrachte. Seine wichtigste Information war die Mitteilung, dass die Sanierung der Altstadt von Ahrweiler in der Sonderprogramm des Landes "Historische Stadt" aufgenommen wurde. Es ist auf 12 Jahre ausgerichtet und unterstützt auch private Sanierungsmaßnahmen und Investitionen. Nach den Worten des Beigeordneten sollen von Verwaltung und Bürgern hierzu gemeinsame Richtlinien aufgestellt werden. Dazu werde es noch eine wichtige Informationsveranstaltung geben, zu der dann alle Betroffenen eingeladen sind.

Ortsvorsteher Horst Gies zeigte sich über diese Nachrichten sehr erfreut und dankte dem Ersten Beigeordneten. Er hatte auch selbst noch einige Wünsche in diese Richtung wie zum Spielplatz und zu einer künftigen Toilettenanlage an der Ramersbacher Straße. In ihrem kurzen Gruß an die morgendliche Runde lobte Burgundia Katharina die Pflege der Gemeinschaft in der Hut.

Die Reihe der Schützen eröffnete Aloisius-Schützenkönig Christoph Eudenbach, dem Junggesellen-Hauptmann Peter Ropertz folgte. Dieser betonte die Bedeutung der Heimat für Ahrweiler Bürger, die zu erhalten und nachfolgenden Generationen weiterzugeben den heutigen Bürgern obliege. Einen Blick in die Historie der Ahrweiler Bürgerschützen tat deren König Hans Georg Klein. Sein Thema: Der Gymnicher Hof, ein bedeutendes Anwesen in der Adenbachhut.

Sein letzter offizieller Termin und damit wohl auch letztes Grußwort zu einem Ahrweiler Hutenfest sprach Wolfgang Heuft, noch Vorsitzender des Martinsausschusses und der Aloisiusjugend. Er wurde als Rektor der Aloisiusschule bereits in den vorzeitigen Ruhestand verabschiedet.

Für den Vorsitzenden des Heimatvereins, Dr. Wilbert Herschbach ist es immer wieder eine Freude, über Projekte zu berichten, die der Heimatverein für Ahrweiler anfasst. Eines der nächsten ist der alte Brunnen am Marktplatz angrenzend an das Hotel zum Stern. Den Junggesellen der Hut hatte er eine namhafte Spende des Heimatvereins mitgebracht, damit sie ihre Fahne restaurieren lassen können und auch der Hutenmeister erhielt sein Scherflein - 600 Euro - für die Unterstützung der Altenpflege.

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Stand: 13.12.13

 

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