Festkommers zum
Hutenfest der Adenbachhutgemeinschaft
Geselliger und
informativer Frühschoppen von Alfred Oppenhof
Die Hutengemeinschaft der
Adenbachhut begann am Samstag, 30. Januar ihr
Patronatsfest mit dem gemeinsamen Besuch des
Gottesdienstes zu Ehren ihrer Schutzpatronin, der
Muttergottes in der St. Laurentius-Kirche. Zum
gemütlichen morgendlichen Beisammensein trafen sich
die Hutenangehörigen dann mit ihren Gästen gleich
gegenüber im "Hotel zum Stern". Hier begrüßte
Hutenmeister Bernd Koll die hutenangehörigen
Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Addemechshöde
Jonge sowie die Senioren vom Stammtisch Rot-Weiß
Bachem und auch zahlreiche Gäste aus allen Bereichen
des öffentlichen Lebens der Stadt, unter ihnen der
Erste Beigeordnete Guido Orthen, Burgundia Katharina
Dietenhofer, wie auch Vertreter der
Schützengesellschaften und der Vereine.
Seinen Willkommensgruß
verband der Hutenmeister mit einer kurzen
Betrachtung der Bedeutung dieses morgendlichen
Treffens als eine freundnachbarliche Begegnung, bei
der das zwanglose Gespräch miteinander besonders
gepflegt werden soll und auch gepflegt wird.
In seinen Rückblick auf
das Geschehen in der Adenbachhut seit dem Hutenfest
vor einem Jahr hatte Chronist Ralph Karle alle
besonderen Ereignisse vom Richtfest und der
Einweihung der Zehntscheuer bis hin zum Erfolg der
Junggesellen bei der Gestaltung ihres Schaubildes am
Martinsabend nicht unerwähnt gelassen. Er führte an,
dass in der Hut derzeit 151 Mitbürgerinnen und
Mitbürger leben, die bereits das 70. Lebensjahr
vollendet haben.
Mit seinem morgendlichen
Grußwort hob Dechant Jörg Meyrer hervor, dass er
immer wieder besonders gern zum Hutenfest der
Adenbachhut komme, schon allein weil er seinen
Wohnsitz in dieser Hut hat und er sich hier zu Hause
fühlt. Er bedankte sich für die insgesamt
finanzkräftige Unterstützung der Arbeiten an der
Zehntscheuer. Ganz seien die Arbeiten noch nicht
bezahlt und auch noch nicht ganz fertig. Es fehle
noch ein Teil der notwendigen Möblierung - Tische
beispielsweise - und auch die Dämmung der Decke.
Den obligatorischen Blick
durch die Adenbachhut und durch Ahrweiler hielt der
Erste Beigeordnete Guido Orthen mit seinem Grußwort,
mit er zugleich auch die Grüße der Bürgermeisters
und der Verwaltung überbrachte. Seine wichtigste
Information war die Mitteilung, dass die Sanierung
der Altstadt von Ahrweiler in der Sonderprogramm des
Landes "Historische Stadt" aufgenommen wurde. Es ist
auf 12 Jahre ausgerichtet und unterstützt auch
private Sanierungsmaßnahmen und Investitionen. Nach
den Worten des Beigeordneten sollen von Verwaltung
und Bürgern hierzu gemeinsame Richtlinien
aufgestellt werden. Dazu werde es noch eine wichtige
Informationsveranstaltung geben, zu der dann alle
Betroffenen eingeladen sind.
Ortsvorsteher Horst Gies
zeigte sich über diese Nachrichten sehr erfreut und
dankte dem Ersten Beigeordneten. Er hatte auch
selbst noch einige Wünsche in diese Richtung wie zum
Spielplatz und zu einer künftigen Toilettenanlage an
der Ramersbacher Straße. In ihrem kurzen Gruß an die
morgendliche Runde lobte Burgundia Katharina die
Pflege der Gemeinschaft in der Hut.
Die Reihe der Schützen
eröffnete Aloisius-Schützenkönig Christoph Eudenbach,
dem Junggesellen-Hauptmann Peter Ropertz folgte.
Dieser betonte die Bedeutung der Heimat für
Ahrweiler Bürger, die zu erhalten und nachfolgenden
Generationen weiterzugeben den heutigen Bürgern
obliege. Einen Blick in die Historie der Ahrweiler
Bürgerschützen tat deren König Hans Georg Klein.
Sein Thema: Der Gymnicher Hof, ein bedeutendes
Anwesen in der Adenbachhut.
Sein letzter offizieller
Termin und damit wohl auch letztes Grußwort zu einem
Ahrweiler Hutenfest sprach Wolfgang Heuft, noch
Vorsitzender des Martinsausschusses und der
Aloisiusjugend. Er wurde als Rektor der
Aloisiusschule bereits in den vorzeitigen Ruhestand
verabschiedet.
Für den Vorsitzenden des
Heimatvereins, Dr. Wilbert Herschbach ist es immer
wieder eine Freude, über Projekte zu berichten, die
der Heimatverein für Ahrweiler anfasst. Eines der
nächsten ist der alte Brunnen am Marktplatz
angrenzend an das Hotel zum Stern. Den Junggesellen
der Hut hatte er eine namhafte Spende des
Heimatvereins mitgebracht, damit sie ihre Fahne
restaurieren lassen können und auch der Hutenmeister
erhielt sein Scherflein - 600 Euro - für die
Unterstützung der Altenpflege. |