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Aloisius-Schützenfest
2010
In kurzem Wettstreit
wurde der neue König
ermittelt
von
Alfred Oppenhoff
An ihrem Festtag,
Samstag, 19. Juni,
hieß es für die
aktiven
Aloisius-Jungen
schon früh am Morgen
antreten, alle an
ihrem vorbestimmten
Platz, so für
Tambourcorps, alle
Offiziere und die
Traditionsfahne auf
dem Schulhof, von wo
aus sie ihren
Hauptmann, den
Fähnrich mit der
Fahne und den noch
im Amt befindlichen
König nebst
Königsbegleiter
jeweils daheim
abholten und zum
Festgottesdienst in
die
St.-Laurentius-Kirche
geleiteten.
Nach dem
Gottesdienst für die
Lebenden und
Verstorbenen der
Gesellschaft, an dem
auch die
diesjährigen
Jubilare teilnahmen,
zogen die aktiven
Aloisius-Jungen zur
Ehrung zur
Peter-Friedhofen-Gedenkstätte
und anschließend zum
Schulhof der
Grundschule, wo das
Schulfest für die
übrigen
Grundschülerinnen
und Grundschüler und
ihr
Königsvogelschießen
stattfinden würden.
Auch die geladenen
Gäste, zu denen
neben den Jubilaren
und den Ehemaligen
der Aloisius-Jugend
der Erste
Beigeordnete Guido
Orthen, Vertreter
der Verwaltung, aus
dem Stadtrat, den
Ortsbeiräten sowie
die Hauptleute und
Könige der
Bürgerschützen und
der
Junggesellenschützen
und auch
Ex-Schulleiter
Wolfgang Heuft
zählten, hatten sich
inzwischen
eingestellt, wurden
begrüßt und ihnen
wurden bei einem
Rundgang die
Ergebnisse der an
der Schule
vorausgegangenen
Projektwoche
erläutert.
Ihre Begrüßung durch
Schulleiterin Ruth
Nitsch und den
Vorsitzenden der
Aloisius-Jugend
Peter Terporten
leitete über zum
eigentlichen
Festgeschehen, das
mit einer Gesang-
und Tanzvorführung
durch den Schulchor
begann. Für
Christoph Eudenbach,
den Aloisius-König
des abgelaufenen
Jahres, war der
Zeitpunkt gekommen,
die Königs-Insignien
abzulegen und zur
Erinnerung an sein
Königsjahr die von
Ex-Ortsvorsteher
Helmut Gies
kunstvoll gestaltete
Urkunde in Empfang
zu nehmen.
Nach der
Preisübergabe an die
Schülerinnen und
Schüler, die Tage
zuvor beim
Preisschießen auf
den Königsvogel
erfolgreich gewesen
waren, wurde es für
die drei
Königskandidaten
ernst. Untereinander
losten sie die
Reihenfolge aus,
nach der sie zum
Schießen antreten
würden: Alexander
Geschier, Michael
Groß und Justin Büch.
Bevor sie ihren
Wettstreit
untereinander
begannen, traten die
Ehrengäste, die den
Wettstreit verfolgen
wollten, zum
Ehrenschuss an. Den
ersten Schuss tat
der Ex-König des
Vorjahres, Christoph
Eudenbach, dem der
Pfarrherr, der
Kaplan, der Erste
Beigeordnete, der
stellvertretende
Ortsvorsteher, die
Hauptleute und
Könige der beiden
anderen
Schützengesellschaften
sowie Jubilar-Könige
und -Hauptleute
früherer Jahre
folgten. Sie zielten
mit wechselndem
Erfolg, einige
Schüsse von der
Armbrust trafen,
andere verfehlten
ihr Ziel.
Um
11.38 Uhr begann der
spannende Wettstreit
der drei Kandidaten
unter der direkten
Aufsicht von
Schießmeister Werner
Knieps. Alle drei
Schützen waren
zielsicher und
erzielten Treffer,
wobei auch Bestecke
- Teile des
hölzernen Vogels auf
der Stange - fielen.
Und dann erfolgte um
11.54 Uhr ein Schuss
- es war der 44. im
Wettkampf - und ein
Treffer, der dem
Wettstreit ein
frühzeitiges Ende
bereitete, weil er
den gesamten Rest
des Königsvogels von
der Stange fegte.
Michael Groß hatte
diesen Schuss getan
und damit die
Königswürde errungen
und aus dem
Aloisius-Jungen war
ein Aloisius-König
geworden.
Während der
Vereinsvorsitzende
Peter Terporten
verkündete: "Wir
haben einen neuen
König. Es ist
Michael Groß",
schmückte der mit
diesem Treffer
endgültig
abgetretene König
des Vorjahres
Christoph Eudenbach
seinen Nachfolger
mit den Insignien
der soeben
errungenen Würde,
der Königskette und
dem Zepter. Zu den
ersten Gratulanten
zählten die
Angehörigen - Vater
Udo Groß und
Großvater Peter Palm
- die natürlich mit
Recht stolz auf
Michael waren.
Herzliche
Glückwünsche gab es
auf dem Schulhof
auch von den
Vorstandsmitgliedern
der Aloisius-Jugend,
dem Pfarrherrn, dem
Ersten
Beigeordneten, den
Hauptleuten und
Königen der Bürger
und der Junggesellen
und den Jubilaren,
Ehrengästen,
Vertretern der
anderen Schulen des
Stadtgebietes und,
und, und.
Es folgte der
gewohnte Ablauf des
Geschehens: Antreten
der Aloisius-Jungen,
um ihren neuen König
in die Stadt zu
geleiten. Unter dem
Kommando ihres
Hauptmanns Daniel
Gies traten sie an
und setzten sich mit
klingendem Spiel des
Tambourcorps in
Marsch und
geleiteten ihren
neuen König zur
Stadt zum festlichen
Einzug durch das
Ahrtor unter den
Klängen von "Tochter
Zion" und dem
Festgeläut der
St.-Laurentius-Kirche,
begleitet vom
Beifall vieler
Bürger ganz in der
historischen
Tradition der
Ahrweiler
Schützengesellschaften.
Im weiteren Verlauf
des Tages stellten
die jungen Schützen
ihren neuen König
zunächst dem
Pfarrherrn und
Dechant Jörg Meyrer
vor. Die weiteren
offiziellen
Vorstellungen waren
beim künftigen
Stadtoberhaupt und
noch Ersten
Beigeordneten Guido
Orthen sowie bei den
Hauptleuten und
Königen der Bürger-
und der
Junggesellenschützen.
Wie gewohnt führte
der Weg die
Aloisius-Jungen auch
auf den
Calvarienberg zur
traditionellen
Vorstellung des
neuen Königs bei den
Ursulinenschwestern
und Rektor Dr. Hans
Kuhn. Die Jungen
begleiteten dabei
ehemalige
Aloisius-Jungen aus
den
Jubiläums-Jahrgängen.
Nach einem kurzen
Umzug herab vom
Calvarienberg
gehörte der weitere
Tag den
Aloisius-Jungen
selbst, die den Rest
des Tages als ihr
Fest gemeinsam
feierten.
Dem Festgeschehen am
Samstag waren am
Freitag zum
Festauftakt der
Zapfenstreich und
der Jubilarabend
vorauf gegangen. Mit
klingendem Spiel
waren die jungen
Schützen nachmittags
in der Ahrweiler
Innenstadt
aufgezogen, um mit
einem Zapfenstreich
ihr diesjähriges
Schützenfest zu
eröffnen. Die
Spielleute des
Tambourcorps unter
der Stabführung von
Tambourmajor Marc
Terporten in ihren
schmucken Uniformen
erfreuten mit ihrem
Spiel nicht nur die
Bürger Ahrweilers,
sondern auch
zahlreiche Besucher
der Stadt. Begleitet
wurde das
Tambourcorps von den
noch nicht
uniformierten
Mitgliedern der
Aloisius-Jugend, da
sie den weiteren
Nachmittag gemeinsam
unter sich feierten.
Am Abend war der
Jubilarabend im
Hotel-Restaurent "Rodderhof"
angesagt, wo die
Ehemaligen geehrt
wurden, die
Aloisius-Jungen, die
vor 65, 60, 50, 40,
25 und 10 Jahren
Aktive der
Gesellschaft waren.
Zusammen mit ihnen
feierten auch einige
der in diesem Jahr
aktiven
Aloisius-Jungen,
unter ihnen der noch
amtierende König
Christoph Eudenbach,
der seinen der
Gesellschaft
gestifteten
Erinnerungsschild
für die Königskette
vorstellte.
Den Jubilaren dieses
Jahres galt die
besondere Ehrung
durch die
Überreichung der
Ehrenmedaillen für
die langjährige
Zugehörigkeit wie
die persönlichen
Glückwünsche des
Vorsitzenden und des
Königs. Gleichzeitig
erhielten die
anwesenden
Jubilarkönige die
von ihnen vor Jahren
gestifteten
Königsschilde, um
sie zu den
Schützenfesttagen
selbst zu tragen.
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