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Bild: Franz Ulrich
Oberhutgemeinschaft St. Ursula

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Oberhutgemeinschaft St. Ursula feiert Ihr Hutenfest
Stadtzeitung Nr. 43
vom 26.10.2010 von Alfred Oppenhoff

Herzlich willkommen hieß der Hutenmeister der Hutengemeinschaft St. Ursula Oberhut, Peter Müller, am 23. Oktober 2010 die Hutenangehörigen und ihre Gäste im Saal des Alten Zunfthauses. Sie hatten sich zum traditionellen morgendlichen Frühschoppen aus Anlass des Patronatsfestes zu Ehren der Hl. Ursula zusammengefunden. Für sie hatte das morgendliche Festgeschehen zuvor mit dem Besuch der Heiligen Messe, gelesen von Kaplan Josef, begonnen.

Der morgendliche Gruß des neuen Hutenmeisters galt nicht nur den Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern der Oberhut, sondern auch den zahlreichen Gästen, so neben Bürgermeister Guido Orthen, Ortsvorsteher Horst Gies, Kaplan Josef, die Vertreter der drei historischen Schützengesellschaften, der benachbarten Huten sowie anderer Institutionen und Vereine und nicht zuletzt Burgundia Stefanie Raths.

Sein Grußwort nutzte der Hutenmeister an das nunmehr 60-jährige Bestehen der Hutengemeinschaft zu erinnern und an seine Amtsvorgänger als Hutenmeister sowie an besondere Ereignisse im Bereich der Hut in den vergangenen sechs Jahrzehnten.

Die Jahreschronik zum Geschehen innerhalb der Hut präsentierte Chronist Armin von Ameln, der damit die Erinnerung an die Geschehnisse innerhalb der Hut wieder wach rief.

Mit seinem Grußwort verband Bürgermeister Guido Orthen einen Blick in die Geschehnisse und Pläne um die eingeleiteten Sanierungsarbeiten in und um Ahrweiler, von denen im wesentlichen die Oberhut in den kommenden Jahren betroffen sein wird. Eine der ersten fertig gestellten Vorhaben ist die Einrichtung eines Kreisels im Bereich der Abfahrt am Silberberg. Der Bürgermeister kam in diesem Zusammenhang auch auf die Deo-Kapelle zu sprechen. Beim Bau in der Umgehungsabfahrt hat sich herausgestellt, dass an der Kapelle Schäden aufgetreten sind, die in Kürze beseitigt werden sollen. Im Übrigen sei das Konzept der erforderlichen Arbeiten in und um Ahrweiler beschlossen, so die Sanierung der Teichmauern, der Straßen in der Oberhut und auch die finanzielle Unterstützung privater Bau- und Renovierungsarbeiten. Mit eine der letzten Maßnahmen wird die Restaurierung des Obertores sein, die nach Abschluss der anderen Arbeiten erfolgen soll, um nicht durch laufende anderweitige Sanierungsarbeiten in Mitleidenschaft gezogen zu werden.

Mit den geplanten Arbeiten in und um Ahrweiler befasste sich auch Ortsvorsteher Horst Gies in seinem morgendlichen Grußwort. Dazu zählt die geplante Überdachung des Brunnens auf dem Marktplatz und die weitere Ausgestaltung des Wallgrabens zwischen Niedertor, Adenbachtor und dem Parkplatz vor dem Durchbruch, was nach seinen Worten "ein Schmuckstück werden soll"!

Für sein Grußwort hatte der König der Bürgerschützen Hans Georg Klein sich ein Thema aus der Stadtgeschichte gewählt: Das der Hutenmeister in der spätmittelalterlichen Zeit, deren Amt nicht immer angenehm war und von dem man sich freikaufen konnte. Weitere Grußworte sprachen der Hauptmann der Junggesellenschützen Peter Ropertz und der König der Aloisiusjugend Michael Groß, der zusammen mit dem Hauptmann der Aloisius-Jungen Daniel Gies morgendliche Gäste bei der Hutengemeinschaft waren.

Auch Burgundia Stefanie Raths richtete ein Grußwort an die morgendliche Runde, ebenso wie das Prinzenpaar der Ahrweiler Karnevalsgesellschaft Dagmar und Franz Josef Platz.

Über die Aktivitäten des Heimatvereins Alt-Ahrweiler berichtete dessen Vorsitzender Dr. Wilbert Herschbach. Mit Stolz konnte er feststellen, dass bisher bereits mehr als 220.000 Besucher des Regierungsbunkers registriert werden konnten. Für die Renovierung der Deo-Kapelle sagte der Heimatvereins-Vorsitzende die Hilfe des Vereins zu, wie er der Hut auch eine Spende für die Seniorenbetreuung mitgebracht hatte.

Für die Hutenmeister der drei Nachbarhuten richtete der Hutenmeister der Ahrhut, Jochen Ulrich, ein Grußwort an die Gäste und war damit an diesem Morgen der letzte Gastredner, nachdem zuvor auch der Schultes der Ovvehöde Jonge ein kurzes Grußwort gesprochen hatte.

Mit seinem Schlusswort am Samstagvormittag verband der Hutenmeister ein Dankeschön für alle in der Hut, die sich für die Gemeinschaft einsetzen und eingesetzt haben.

Dass die älteren Hutenangehörigen auch in diesem Jahr nicht vergessen waren, zeigte die für sie ausgerichtete Kaffeetafel mit Kaffee und Kuchen am Sonntagnachmittag, zu der der Hutenvorstand die Seniorinnen umnd Senioren separat eingeladen hatte.

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Stand: 13.12.13

Design: Reiner Bauer