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Dieses
Wohn- und Geschäftshaus gehört zu den sehenswertesten Gebäuden des
mittelalterlichen Ahrweiler. Es wurde 1621 erbaut vom Ratsherren
Henricus Hartmann und seinen Frau Dorothea Wolffes. Als
Offiziersquartier blieb das Haus von der Feuersbrunst am 1. Mai 1689,
als Ahrweiler bis auf zehn Häuser zerstört wurde, verschont. Das Haus
diente ab 1815 auch als Gerichtsgebäude. Es ist ein zweigeschossiger
Fachwerkbau mit dem aus einem Achteck konstruierten Erker und
Barockhaube. Sehenswert sind vor allem auch die Strebebalken mit altem
reichgeschmücktem Schnitzwerk. Auf dem Steindruck von John David
Glennie (1841) ist zu erkennen, dass das Haus einen zweiten Trakt zur
Ostseite hatte, der um das Jahr 1900 abgerissen wurde.
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