Karl
Kirfel (* 1919, † 1984)
Selbstbildnis 1978
aus
Ahrweiler entstammte einer Druckerfamilie. Sein Vater war der
Druckereibesitzer und Zeitungsverleger Emil Kirfel. Als gelernter
Schriftsetzer nutzte Karl Kirfel während des 2. Welt-krieges die
Möglichkeit, sich an der Kunstakademie in Gent im Bereich grafisches
Zeichnen zu schulen.
Seine
Bilder führte er als Feder-, Tuschezeichnungen aber auch
als Ölgemälde aus. Viele Gebäude im Ahrtal zieren auch heute
noch seine Malereien und Scrafito.
.
Der Begriff Sgraffito ist vom italienischen Verb
sgraffiare oder graffiare, deutsch kratzen, abgeleitet. Es handelt
sich um eine Dekorationstechnik zur Bearbeitung von Wandflächen.
Nach der Auflage verschiedenfarbiger Putzschichten werden Teile der
oberen Putzschicht abgekratzt und Teile der darunterliegenden
Putzschicht freigelegt, sodass durch den Farbkontrast ein Bild
erzeugt wird.
Nach dem
Krieg betrieb er bis zu seinem Tod eine grafische Werkstatt und
Druckerei an der Kalvarienbergstraße 16 in Ahrweiler.
Beispiele seiner
Kunst
Ahrweiler Stadtansichten
erstellt um 1940
Am Kanonenturm |
Auf der Rausch |
Blick von der
Schützbahn zum "Weißen Turm" |
Walporzheim |
Adenbachtor |
Die Schützbahn |
Oberhut
Kanonenturm |
Stadtansicht |
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l
Oben: Scheune Blankarts Hof"; seit 12. Juni 2014:
Schützenmuseum
Rechts Oben: Stilleben Bauernhaus
Rechts Unten: Ansicht Schützbahn Richtung
Ahrtor |
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