Mundartabend 21.11.2019
Tausend Müsche wackelten mem Stetz
Pressebericht von Thomas Weber, Stadtzeitung Bad Neuenahr-Ahrweiler
Beim Mundartabend des Heimatvereins ging es ums Ahrweiler Platt und das Kölsch als DialektBis auf den letzten Platz besetzt war Bells Restaurant samt Wintergarten am Donnerstag. Die Platt-Akademie des Heimatvereins Alt Ahrweiler hatte zum Mundartabend eingeladen. Dabei wurde deutlich, dass die als nah verwandt geltenden Dialekte Kölsch und Ahrweiler Platt doch einige Verschiedenheiten ausweisen. Musiker Tommy Geller machte das beispielsweise deutlich, er hatte Kölsche Lieder von Bläck Fööss oder BAP in den Ahrweiler Dialekt transferiert und gab diese zum Besten. Das Ehepaar Fritzen präsentierte, weil sie aus der Domstadt stammen, die "Kölsche Sprooch" in ihren Vorträgen. Während Christei Fritzen dabei eine übelste Schimpfkanonade kölscher Beleidigungen, die der verunglückte "Huusputz bei Kääzmanns" nach sich zog, zum besten gab, hatte Fred Fritzen die Ballade "Des Sängers Fluch" von Ludwig Uhland ins Kölsche übersetzt und machte dabei auch klar, dass .tausend Mösche mem Stetz wackelten." Der Fluch kam schließlich aus Ahrweiler über Bad Neuenahr herein.
Der Bachemer Lothar Pötschke sprach von Erinnerungen aus Kindheit, Jugend und Alter, die er nicht vergessen wird: Bombenangriffe oder Dorf-Kirmesfeiern.
Brunhild Dörr erzählte und dem rheinland-pfälzischen Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten in Mainz mit Herrn Dr. Simon Lang, der heute neben der Keynote auch die Gesamtmoderation beider Tage übernommen hat, vom durchdrehenden "Kreßbaum," Marlies Jammel gab Marianne Slaters Gedichte "Ahrweile em Advent" und "De heilije Mann" wieder.
Margret Nischalke referierte über "Oos Zeit" mit Terminen und eben "keiner Zeit", anders als in der "joode ahle Zeit." Die Geschichte von Hans Boies "O Maria Hilf" vom "kranke Vadder" trug "De Pitter us de Kolpingstroß" (Peter Kaspar) vor, während Johanna Gies an die wilden "68er" Jahre mit Rock'n'Roll statt "heiler Welt-Musik" erinnerte. Karl Heinen verlas dann seinen Brief an "Tant Billa", der die Unglücke beim Krippenbau mit der Folge der Baufälligkeit bei Bethlehems Stall dokumentierte. Ehrengast des Abends waren Nikolaus und Hans Muff, die die nicht ganz ernste Weihnachgeschichte "op Platt" vortrugen und allen Gästen zum bevorstehenden Fest frische "Ditze" schenkten.
Der Bachemer Lothar Pötschke sprach von Erinnerungen aus Kindheit, Jugend und Alter, die er nicht vergessen wird: Bombenangriffe oder Dorf-Kirmesfeiern.
Brunhild Dörr erzählte und dem rheinland-pfälzischen Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten in Mainz mit Herrn Dr. Simon Lang, der heute neben der Keynote auch die Gesamtmoderation beider Tage übernommen hat, vom durchdrehenden "Kreßbaum," Marlies Jammel gab Marianne Slaters Gedichte "Ahrweile em Advent" und "De heilije Mann" wieder.
Margret Nischalke referierte über "Oos Zeit" mit Terminen und eben "keiner Zeit", anders als in der "joode ahle Zeit." Die Geschichte von Hans Boies "O Maria Hilf" vom "kranke Vadder" trug "De Pitter us de Kolpingstroß" (Peter Kaspar) vor, während Johanna Gies an die wilden "68er" Jahre mit Rock'n'Roll statt "heiler Welt-Musik" erinnerte. Karl Heinen verlas dann seinen Brief an "Tant Billa", der die Unglücke beim Krippenbau mit der Folge der Baufälligkeit bei Bethlehems Stall dokumentierte. Ehrengast des Abends waren Nikolaus und Hans Muff, die die nicht ganz ernste Weihnachgeschichte "op Platt" vortrugen und allen Gästen zum bevorstehenden Fest frische "Ditze" schenkten.