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1718/19
fort ferners als Landtcommißarius abgegangen, darauff
ein Ehrsamer Raht Herrn Licentiatus Herrestorff mit ei-
nem Pferth und einem Botten, so drey Tagh außblieben,
auff Coblentz, und so fort ferners, wans nöhtig befun-
den wird, umbzusehen, ob der Freyherr von Godenau
annoch aldahe ahnzutreffen sey, deputirt, rechene täg-
lich fur mein Pfert einen Dhaler, facit 6 12
ten
Den 17 dito den Erbgeschworenen auß Befehl 2 q
Wein geben, facit 18 8
lateris 23 23 4
[17]
Außgaab Gelts gld alb hll
Item, den 21 dito, hat ein Ehrsamer Raht die Grab-
ten
stein veraccordirt, selbigmahl der Stattdiener geholt 6 q
Bleichart, facit 3 8
Eodem der Stattdiener 1 lb Kertzen uff die Rahtstub ge-
holt, facit 12
Item, den 24 dito, der Glöckner fur 4 alb Baumöhl ab-
ten
geholt, facit 4
Item, den 27 dito, der Orgelmächer von Münstereiffell
ten
einen Expreßen mit einem Brieff wegen der neu bedun-
gener Orgel, so einen gantzen Tagh alhier verblieben,
hiehin geschickt, so verzehrt ad 1 3 4
Item, den 28 dito, ist der Secretarius von Freyherrn von
Godenau, so mit die kayserliche Trouppeh durchführt
hat, hiehin kommen, und alhier anderhalben Tagh ver-
blieben, welchen auß Befehlch inzwischen mit einigen
Herren tractirt, darfur zwey rtlr rechene, und darbe-
neben hat ein Ehrsamer Raht demselben 6 spec rtlr, jede
pro 80 alb gerechnet, facit zusammen 26 12
Eodem ist der Weinkauff gemacht worden, selbigmahl
der Stattdiener auff die Rahtstub geholt 3 lb hollendi-
schen Käß, pro lb 10 alb, ein lb Kertzen ad 12 alb, 14 q
vom besten Walportzheimer Wein und fur 20 alb Weiß-
brodt, facit 10 8 8
Auff Neujahrsabendt ist der Schanckwein, wie bräuch-
lich mit 25 q Wein,
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