Page 395 - Quellen zur Geschichte der Stadt Ahrweiler, Bd. 5
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1737-1743
neuen Baumeister. Der Bürgermeister liest ihm sein Gehalt vor, und der Neu-
gewählte schwört seinen Amtseid.
1740 – Montag, den 2. Mai
Folgende Bürgersöhne schwören ihren Bürgereid: Peter Jacobs, Caspar Krie-
chel, Wilhelm Gies, Hans Jakob Knieps, Apollinaris Nuppeney, Hans Georg
Antweiler, Philipp Riskirchen und Heinrich Löhr. Dann werden die Auswärti-
gen als Bürger vereidigt: Wilhelm Chrysant Faber, Jakob Maria Mutone, Bern-
hard Gilles, Andreas Koll, Matthias Rigans und Niklas Reifferscheidt. Sie ha-
ben 14 Tage Zeit, den Rest des Bürgergeldes zu bezahlen. Dann wählt der Rat
die Hutenmeister:
Walporzheim: Jakob Pollig
Oberhut: Bernhard Gilles 249
Adenbachhut: Peter Jacobs
Niederhut: Johann Philipp Riskirchen
Ahrhut: Matthias Rigans
Bachem: Johannes Michels
Den Gemeinden von Walporzheim, der Niederhut, der Ahrhut und von Ba-
chem wird aufgegeben, bis morgen neue Schatzheber zu benennen und am
Samstag im Rat zu präsentieren. Danach wählt der Rat 6 Feldschützen und 6
Förster. 250
Danach wird Organist, Glöckner und Schulmeister ihr Gehalt vorgelesen. Sie
bleiben in ihrem Amt.
1740 – Samstag, den 7. Mai
Die unbrauchbaren Wege sollen umgehend repariert werden. Die anwesenden
Hutenmeister sollen mit der Arbeit sofort beginnen. Die Erbgeschworenen be-
richten, sie hätten alle Limitsteine beim letzten Bann in Ordnung befunden.
Zwei Säumbäume auf der Gießenhart seien abgebrannt bzw. gefällt worden. Am
Spießberg sei auch ein Säumbaum gefällt worden. Das habe Anton Nussbaum
getan. Nach seiner Rückkehr soll Bürgermeister Herrestorff gefragt werden, ob
die Haustücker im Steiniger Thal ausgegeben worden seien. Niklas Niethen, Pe-
ter Stings, Christopher Raths, der gereonische Müller, Thederich Hürdenich
und Johannes Reuter müssen binnen 8 Tagen ihr Bürgergeld bezahlt haben,
sonst werden sie mit Hilfe der Schützen aus der Stadt gewiesen. Thederich
Berckum wird als Bürger vereidigt. 251
Thederich Berckum und Franziskus Keip schwören ihren Eid als Feldschützen,
und Niklas Reifferscheidt legt seinen Diensteid als Förster ab. Mattheis Kleefuß
erhält einige Bäume für Treff auf dem Kuhstall. Heinrich Cremer gibt an, dass
er das Zimmererwerkzeug von Jakob Tilman in Händen habe: eine Drumseeg
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