Page 23 - Quellen_Band_8
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Einführung
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Rechnungsabschluss) kamen die Auseinandersetzungen zum Ende . Der Fall
Monreal war bei weitem kein Einzelfall. Eine sich über Jahre erstreckende
„Nachbesserung“ war die Regel.
Das erklärt auch, dass die nachstehenden Saldierungen nur als „Bruttowerte“
verstanden werden können.
Um einen ungefähren Überblick über die Verteilung der Ausgaben zu gewin-
nen, hat uns Bürgermeister Hubert Fechemer eine tabellarischen Zusammenfas-
sung der Ausgaben des Rechnungsjahres 1791/92 hinterlassen (StaA A 334, S.
49). Dabei ist aber zu beachten, dass diese Ausgaben keineswegs typisch sein
müssen.
Ausgaab alb hll in%
Zahlten Pensionen 861 23 19,8
Ordinaire Gehälteren 1160 2 26,7
Dioeten 891 1 4 20,5
Proceßionskosten 84 4 1,9
Ahrbau betreffend 142 13 3,3
Bahngäng 9 20 0,2
Cantzleybotten 16 10 8 0,4
Stadt und Schullarbeit pro 2 lateribus 297 19 8 6,8
Schanckwein 83 8 1,9
Collationen 114 2 8 2,6
Extraordinaire in pro 4 lateribus 691 19 15,9
Ist also die total Ausgab 4352 23 4 100
Hebgebühr à 4 % von gld 4534.14.4 hll 181 8 8
4534 8 17
Von dem Empfang ad 4534 14 8
Abgezogen bleibt Rechner schuldig 6 8
16 StaA A 321.
17 Die prozentualen Angaben wurden vom Bearbeiter hinzugefügt.
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