Page 13 - Quellen zur Geschichte der Stadt Ahrweiler, Bd. 3
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Einführung
           Die abgedruckten städtischen Rechnungen
                  a)  Rechnungen
           Jahr  Nummer  Kurmeister
           1487  A 269    Tilman Gurtzgin, Johannes Lynen
           1488  A 270    Gottfried Rebelgin, Rutger Jacobs Sohn
           1491  A 271    Hilger Gurtzgin, Johannis Proest
           1492  A 271    Hilger Gurtzgin, Johannes Marner
           1493  A 272    Hilger Gurtzgin, Johannes Marner
           1500  A 273    Rutger Loer, Godart Hammecher
           1510  A 274    Peter Gies, Georg Minckes

                  b) Rechenhefte
           Jahr  Nummer  Kurmeister
           1493  A 275    Hilger Gurtzgin, Johannes Marner
           1495  A 276    Hantz Armbrustmecher, Simon Knepe
           1500  A 277    Rutger Loer, Godart Hammecher
           1501  A 278    Johannes Marner, Paul Wyman
           1508  A 279    Georg Minckes, Peter Gies

           Dann folgen für die Jahre 1631/32, 1677/78 und 1679/89 Rechnungen der städti-
           schen  Baumeister,  abgehört  jeweils  vor  dem  Stadtrat,  mit  Unterschrift  der
           Bürgermeister, Schöffen, Stadtschreiber, Räte und Rechner (= Baumeister). Für
           1631/32 werden die Ausgaben bis zum 28. April 1633 notiert, ohne daß hierfür
           ein Grund ersichtlich ist. Bei den übrigen reicht das Rechnungsjahr vom 1. Mai
           bis 30. April des darauffolgenden Jahres.

           Jahr       Nummer  Baumeister
           1631/32/33   A 280   Kaspar Pützfeld
           1677/78    A 281   Armbrustmecher
           1679/80    A 282   Baumeister unbekannt, da Anfang durch Mäusefraß zerstört

           Weitere  Rechnungen  städtischer  Baumeister  sind  aus  den  Jahren  1695-1726,
           1733-1740, 1760-1789 überliefert. Sie finden hier keine weitere Beachtung, weil
           sie sich in der Regel nur als Rechenbücher verstehen, das heißt, sie geben im
           Gegensatz zur den ältesten Rechnungen selten eine Begründung für die Aus-
           gaben wieder. Es wird meistens auf nicht mehr vorhandene Belege verwiesen,
           z.B. Rechnung 1760:
           Den 15. dito einem cantzleijbotten zahlt 13 alb 4 hl
           N: 6 dem herrn scheffen Muttone per rechnung vom 2. bis 22. maij zahlt 44 gld 6 alb
           N: 18 laut schein de eodem dem fuhrman Niclas Kettel von Dorsel zahlt 5 gld 10 alb
           Aber  sicherlich  verbergen  die  Rechnungen  des  18.  Jahrhunderts  immer  noch
           die eine oder andere Überraschung.


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