Page 336 - Quellen zur Geschichte der Stadt Ahrweiler, Bd. 5
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1725-1737


                1737 – Montag, den 30. September
           Zusammen mit den Achtern führt der Rat die 4. Umbillettierung der Soldaten
           durch. Es sollen die Bürger eine Einquartierung erhalten, die bislang noch nicht
           betroffen  waren.  Johann  Riskirchen  darf  sich  einen  Baum  für  einen  Kuhtrog
           holen. Nachmittags wird die 5. Umbillettierung der Kompanie des Herrn von
           Lombeck durchgeführt.

                1737 – Mittwoch, den 2. Oktober
           Bürgermeister Eichas, der  Schöffe Lic Herrestorff und Senator  Georg Schefer
           verpachten ein genau beschriebenes Waldstück bis zum 1. Januar an Peter Ley-
           endecker und Andreas Zorn aus Rech für 9 ½ rtlr zur Schweinemast. 842

                1737 – Freitag, den 4. Oktober
           Bürgermeister  und  Stadtschreiber  Herrestorff  und  Ratsverwandter  Bossart
           werden an das Ahrwehr zwischen Walporzheim und Marienthal gesandt, um
           sich  ein  Bild  über  die  Arbeiten  zu  machen.  Für  morgen  werden  die  beiden
           Baumeister Löhr und Markenheuer zur Aufsicht dorthin geschickt.
           Am 20. Oktober ist Frost eingefallen. Deswegen darf morgen mit der Lese der
           weißen Trauben begonnen werden. Die Vorlese entfällt.

                1737 – Sonntag, den 27. Oktober
           Der Apotheker Vanck bittet, die Einquartierung des Capitains Creyer bei ihm
           zu beenden. 842
           Der  Rat  lehnt  das  im  Hinblick  auf  einen im  Vorjahr  mit  dem  Apotheker  ge-
           schlossenen Vertrag ab. Der Rat setzt die Weinpacht auf den fünften Teil fest.
           Der Fähnrich will abreisen. Er bittet, die Servicegelder in der Zeit seiner Abwe-
           senheit an Bürgermeister Eichas auszuzahlen.

                1737 – Donnerstag, den 31. Oktober
           Baumeister  Hubert  Wolff  übergibt  eine  Aufstellung  der  diesjährigen  Stadt-
           weine.  An  Bleichart  sind  im  Graben  5  Ohm  14  Viertel  und  an  Weißwein  18
           Viertel  eingekommen.  Schöffe  Fechemer  als  Kirchenmeister  zeigt  an,  an  Kir-
           chenwein seien 5 Ohm 1 Viertel Rotwein und 3 Ohm an Weißwein erzielt wor-
           den. Die Gilde hat 15 Ohm 7 Viertel Bleichart und 3 Ohm 18 Viertel Weißwein
           erzielt. 843
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