Page 59 - Quellen zur Geschichte der Stadt Ahrweiler, Bd. 5
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1702-1707


           Johann Seegschneider hat einen zugemachten Weg aufgerissen. Sie verspricht,
           es nicht mehr zu tun.

                1705 – Samstag, den 22. August
           Der  Bürgermeister  informiert  über  eine  Klage  des  Herrn  von  Wentz  gegen
           Bürgermeister und Rat. Der Rat beruft sich auf die Aussagen des ältesten Bür-
           germeisters, der wegen der Polizeiordnung das Recht auf der Seite des Rates
           sieht. 227
           Wegen der großen Trockenheit und der damit verbundenen Brandgefahr soll
           der Mühlendeich in den nächsten 14 Tagen nicht ausgelassen werden. Weil der
           alte Stadtschreiber verstorben ist, soll der Rat auf Bitten des Bürgermeisters ei-
           nen  neuen  wählen.  In  der  Streitsache  der  Ursula  Rick  gegen  die  Vorkinder
           Heinrich Krupps will der Rat zum abschließenden Urteil kommen. Die Vorkin-
           der sollen sich abschließend schriftlich äußern. Die Stadt Meckenheim präsen-
           tiert einen Ablassbrief und bittet, mit einer Prozession dorthin zu kommen. Der
           Rat stimmt dem zu. Wegen Zwangsmaßnahmen erhält der Partisan Frontville
           14 tlr ausgezahlt. 228
           Am 23. August 1705 wählte der Rat an Stelle des verstorbenen Stadtschreibers
           Johann Theodor Roesgens Johann Jakob Stoll in dieses Amt.

                1705 – Freitag, den 28. August
           Der Stadtdiener muss 2 gld Strafe zahlen, weil sein Pferd in einer Wiese ge-
           weidet hat. Peter Effelsberg erhält Bauholz für eine  Kall und eine Trumpfgen.
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           Die Förster und Feldschützen rügen. 229-234
           Der Rat wählt 14 Nachschützen. Die Huten haben sich beschwert, weil sie für
           die Bachemer den Schatz heben sollen. Der Rat fordert die Bachemer auf, bin-
           nen 8 Tagen einen Schatzheber zu benennen. Baumeister Löhr soll bei Herrn
           von Wentz das Buschgeld abholen. 235

                1705 – Freitag, den 18. September
           Die Förster und Feldschützen rügen. 236-241

                1705 – Sonntag, den 20. September
           Die Förster rügen. 241-242

                1705 – Freitag, den 25. September
           Der Bürgermeister teilt einen kurfürstlichen Befehl wegen des Klosters Stein-
           feld mit. Dem Advokaten sollen neue Instruktionen mitgeteilt werden. Johan-
           nes Niedtges erhält vom Rat Bauholz (Steigen) für seine Kelter. Er soll aber das
           Holz dort schlagen, wo es zu dick steht. Bislang hatten die  Zielochsen [Zucht-
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