Page 64 - Quellen zur Geschichte der Stadt Ahrweiler, Bd. 5
P. 64

1702-1707


           Faulengraben: Pächter Norbert Bossart für 22 gld.
                  Bürgen: Schefer und Georg Krupp. 264
           Holzakzise: Pächter Stefan Remagen für 2 gld.
           Brauhausakzise: Pächter Gerhard Wolff jun. für 60 gld.
                  Bürgen: Caspar Hansmann und Wilhelm Hansmann. 265-266

                1705 – Freitag, den 11. Dezember
           In Anwesenheit des Achters Leopold Dünwald legt der Rat 9 Simpla um.

                1705 – Montag, den 14. Dezember
           Der Bürgermeister trägt einen Befehl des Generaleinnehmers vor. Dieser Befehl
           wurde von der hiesigen Post eingeliefert und betrifft die Herren Partisanen. Dr.
           Fabri bittet, dass ein Deputierter der Stadt nach Köln kommen soll. Es geht um
           die Furage und die Winterquartiere. Der Rat schickt den regierenden Bürger-
           meister.

           Am 15. Dezember wurden durch die Schöffen Becker, Schefer, Wolff jun. und
           die Ratsverwandten Wolff sen., Becker, Krupp, Alden, Schopp und den Achter
           Caspar Löhr die Schatzbücher verfertigt. 267
           Am Fest der Heiligen Drei Könige 1706 traf der Rat mit den Zimmerleuten Karl
           und Hermann ein Abkommen über die Errichtung des Bürgerhauses. Die Stadt
           zahlt ihnen dafür 79 rtlr, jeder zu 78 alb.

                1706 – Freitag, den 8. Januar
           Mattheis Pick bittet den Rat, die Bürger aufzufordern, die Pilarsteine [Säulen-
           steine] herauszugeben, um zu sehen, was noch brauchbar ist und zu schätzen,
           wie viele Maurer bestellt werden müssen. Der Magistrat fordert die Bürger auf,
           die Steine binnen 8 Tagen herauszugeben. Für den am 10. Januar beginnenden
           Landtag werden Bürgermeister Stoll und Andreas Becker nach Köln geschickt.
           268

                1706 – Freitag, den 29. Januar
           Die Förster rügen.

                1706 – Donnerstag, den 11. Februar
           Vizebürgermeister Bossart trägt ein Schreiben des Bürgermeisters Stoll vom 9.
           Februar aus Köln vor. Es geht um die Frage, ob der Rat es wegen der Furage zu
           einem  Urteilsspruch  kommen  lassen  will,  oder  ob  er  einen  Vergleich  suchen
           soll. Der Rat besteht auf einem Urteilsspruch. 269



             64
   59   60   61   62   63   64   65   66   67   68   69