Page 125 - Quellen zur Geschichte der Stadt Ahrweiler, Bd. 5
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1725-1737


           bewacht werden. Die Wächter sollen auch so lange an der Pforte oder auf der
           Hauptwache  verbleiben,  bis  sie  von  der  nachfolgenden  Wache  abgelöst  wer-
           den.

                1727 – Sonntag, den 30. November
           Die Stadtakzisen für das Jahr 1728 werden verpachtet:
           Wein- und Bierakzise: Pächter Baumeister Johannes Rüttger für 305 gld.
                  Bürgen: die Baumeister Caspar Löhr und Tilman Kriechel.
           Gewand- und Wolltuchakzise: Pächter Bürgermeister Develich für 177 gld.
                  Bürgen: Bürgermeister Herrestorff und Baumeister Johannes Alden-
                  hoven. 140
           Keudelei-, Krämerei- und Leinentuchakzise: Pächter Baumeister Johannes
                  Aldenhoven für .
                                62
                  Bürgen: die Bürgermeister Develich und Herrestorff.
           Schmiede- und Steinkohlenakzise: Pächter Johannes Aldenhoven für 27 gld 6
                  alb.
                  Bürgen: die Baumeister Tilman Kriechel und Wilhelm Burbach.
           Fleischakzise: Pächter Baumeister Johannes Aldenhoven für 42 gld 12 alb.
                  Bürgen: Bürgermeister Develich und Herrestorff.
           Lederakzise: Pächter Baumeister Johannes Aldenhoven für 28 gld.
                  Bürgen: die Baumeister Tilman Kriechel und Wilhelm Burbach.
           Fruchtakzise: Baumeister Johannes Rüttger für 21 gld.
                  Bürgen: Bürgermeister Herrestorff und Baumeister Peter Schefer.
           Weckhäusgesstand: Jakob Schmitz für 2 gld 12 alb.
           Holzakzise: Baumeister Peter Schefer für 3 gld.
                  Bürgen: die Baumeister Markenheuer und Johannes Rüttger.
           Brückengeld: Niklas Devernich für 2 gld 12 alb.
                  Bürgen: Baumeister Peter Schefer und Stadtdiener Laurens Devernich.
           Die Stadtgräben bleiben bei ihrer Verpachtung vom 21. Dezember 1710.

                1727 – Freitag, den 5. Dezember 141
           Heinrich Hartmann klagt gegen die Löher- und Schuhmacherzunft. 141
           Diese lade ihn nicht mehr zu ihren Zunfttagen ein. Er wisse nicht warum. Der
           Rat verurteilt die Löher- und Schuhmacherzunft, bis zum nächsten Ratstagen
           ihrerseits Klage gegen Hartmann einzureichen.

           Am  27.  Januar  1728  brachte  der  Zunftmeister  Heinrich  Brenk  die  Klage  der
           Zunft gegen Heinrich Hartmann mündlich im Rat vor.


           62  Ohne Eintrag.
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