Page 171 - Quellen zur Geschichte der Stadt Ahrweiler, Bd. 5
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1725-1737


                  Bürgen: die beiden Baumeister Mattheis Schefer u. Johannes Alden-
                  hoven.
           Fleischakzise: Pächter Baumeister Johannes Aldenhoven für 62 gld.
                  Bürgen: die Gerichts- und Stadtschreiber Bossart u. Herrestorff.
           Lederakzise: Pächter Stadtschreiber Herrestorff für die Stadt.
           Fruchtakzise: Pächter Hans Jakob Fechemer für 20 gld.
                  Bürgen: Gerichts- und Stadtschreiber Bossart u. Herrestorff.
           Weckhäusgesstandt: Pächter Baumeister Georg Schefer für 2 gld 4 alb.
                  Bürgen: Bürgermeister Lic Herrestorff u. Baumeister Peter Markenheu-
                  er sen.
           Holzakzise: Pächter Baumeister Georg Schefer für 2 gld 20 alb.
                  Bürgen: die beiden Baumeister Mattheis Schefer u. Ferdinand Geller.
                  301
           Brückengeld: Pächter Johannes Armbrustmacher aus der Ahrhut für 2 gld 6
                  alb.
           Jeuchengraben: Pächter Stadtschreiber Herrestorff für 34 gld. Er verpachtet ihn
           weiter an Fritz Develich und dessen Schwager.
           Bitzengraben:  Den  Bitzengraben  erhalten  Baumeister  Hans  Jakob  Fechemer,
           Bernhard Schopp und der zeitige Stadtdiener Laurens Devernich zu gleichen
           Teilen auf 12 Jahre. Sie  geben dafür die  halben Trauben. Nach spätenstens 4
           Jahren müssen sie den Graben gemistet haben. Wer den Weingarten in Miss-
           bau kommen lässt, verliert sein Pachtstück.
           Faulengraben: Dieser Graben wird ebenfalls auf 12 Jahre verpachtet, wobei bei-
           den Teilen das Recht zusteht, den Vertrag nach 6 Jahren zu kündigen. 302
           Die neuen Pächter sind Baumeister Caspar Löhr, Johann Armbrustmacher und
           Jakob Schmitz. Sonst gelten dieselben Konditionen wie beim Bitzengraben. Löhr
           erhält den Graben vom Niedertor bis zum sogenannten Henckersthurm mit al-
           len Kräutereien und Bäumen. Johannes Armbrustmacher bekommt das Stück
           des  Grabens  vom  Ahrtor  bis  an  das  Ahrhoider  Backhaus.  Danach  hat  Jakob
           Schmitz sein Stück Graben bis an den Henckersthurm. 302-303

                1730 – Freitag, den 1. Dezember
           Ratsitzung mit den Achtern. Heute ist eine ganze Kompanie vom Regiment des
           Generals Cleß unter Capitain Creyer mit kurfürstlichem Befehl hier eingetrof-
           fen.  Bürgermeister  und  Rat  sollen  für  die  nötigen  Quartiere  sorgen.  Der  Rat
           führt zusammen mit zwei Achtern die Billettierung durch, beginnend am Nie-
           dertor und endend am Ahrtor. 303






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