Page 250 - Quellen zur Geschichte der Stadt Ahrweiler, Bd. 5
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1725-1737
Schmiede- und Steinkohlenakzise: Pächter Niklas Devernich aus der Ahrgasse
für 26 gld.
Bürgen: Stadtschreiber Herrestorff und Johannes Paffenholtz.
Fleischakzise: Pächter Johannes Paffenholtz für 75 gld.
Bürgen: Stadtschreiber Herrestorff und Tonnes Paffenholtz.
Lederakzise: Pächter Anton Rennenberg für 28 gld.
Bürgen: Stadtschreiber Herrestorff und Gerichtsschreiber Bossart.
Fruchtakzise: Pächter Baumeister Johannes Rüttger für 18 gld 18 alb.
Bürgen: die beiden Baumeister Johannes Alden und Georg Schefer.
Weckhäusgenstand: Pächter Anton Rennenberg für 2 gld 18 alb.
Bürgen: die beiden Baumeister Peter Markenheuer jun. und Johannes
Rüttger.
Holzakzise: Pächter Baumeister Georg Schefer für 4 gld.
Bürgen: Schöffe Fechemer und Baumeister Mattheis Schefer.
Brückengeld: Pächter Niklas Devernich aus der Ahrgasse für 3 gld.
Bürgen Bürgermeister Lic Herrestorff und Baumeister Caspar Löhr.
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Die Gräben bleiben verpachtet wie 1730 geschehen.
1733 – Samstag, den 5. Dezember
Auf Anstehen des Hospitalsmeisters Lammerich Hörsch wird der Wein des Jo-
hannes Armbrustmacher aus der Oberhut so lange in Arrest gelegt, bis der Be-
klagte seine schuldigen Zinsen an das Hospital abgeführt hat. Der Rat hatte
Konstantin Riskirchen als neuen Vikar des Johannes-Baptist-Altares präsen-
tiert. Da aber der Erzbischof von Trier als Administrator des Klosters Prüm das
alleinige Besetzungsrecht dieser Vikarie habe, bittet der Rat den Erzbischof von
Trier erneut, Riskirchen in die genannte Vikarie zu investieren. 547
Im Weigerungsfall will der Rat Protest einlegen, weil das Präsentationsrecht
bei Bürgermeister und Rat der Stadt liege.
1733 – Montag, den 7. Dezember
Im Beisein mehrerer Achter rechnen verschiedene Baumeister ab und zahlen
ihre Überschüsse an die Stadt. 548-551
1733 – Freitag, den 11. Dezember
Der abgestandene Baumeister Ferdinand Geller klagt gegen die Frau von
Mattheis Gorres. Er, Geller, habe noch Simpel-Forderungen, die auf den Na-
men Peter Pyron stehen, von der genannten Frau eingefordert. An Stelle der
Bezahlung habe ihn die Frau auf der Gasse einen Langenberger Judas Bruder und
Schelmen gescholten. Der Baumeister verlangt Genugtuung. 551
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